Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die Vertragsbeziehung zwischen Adventure-Dog, Julia Kuczera, Am Burggarten 11, 49565 Bramsche nachfolgend „Hundeschule“ genannt und Verbrauchern, die mit der Hundeschule einen Vertrag abschließen, nachfolgend „Kunde“ genannt.

1. Vertragsgegenstand

1.1. Die Hundeschule bietet Beratungsdienstleistungen für Menschen-Hund-Teams, insbesondere Einzelstunden, Gruppenkurse, Themenvortäge, Welpengruppen, etc. an. Das Ausbildungsangebot beinhaltet die theoretische und praktische Unterweisung/Anleitung des Kunden in die Verhaltensweisen von Hunde. Es werden darüber hinaus Kenntnisse zu Sozialstrukturen, Aggressions- und Angstverhalten, zu Hundehaltung, Ernährung, Erziehung und vieles mehr vermittelt.

1.2. Bei der Beauftragung der Hundeschule bzw. Buchung von Leistungen handelt sich jeweils um einen Dienstvertrag gemäß § 611 BGB. Danach ist ein bestimmter Erfolg seitens der Hundeschule nicht geschuldet.

1.3. Die Aufnahme eines Mensch-Hund-Teams in eine Unterrichtsstunde/Gruppenstunde erfolgt erst nach ausdrücklicher Zustimmung durch die Hundeschule. Die Aufnahmevoraussetzungen des Hundes für die Aufnahme in eine Unterrichtsstunde/Gruppenstunde werden ausschließlich durch die Hundeschule festgelegt.

2. Pflichten des Kunden

2.1. Der Kunde sichert zu, dass jeder teilnehmende Hund ordnungsgemäß behördlich gemeldet ist, vollen Impfschutz hat, und für jeden teilnehmenden Hund eine gültige Haftpflichtversicherung besteht. Auf Verlangen der Hundeschule hat der Kunde den Impfpass, die behördliche Anmeldung sowie die Police der Haftpflichtversicherung vorzulegen. 

2.2. Der Kunde sichert zu, dass jeder teilnehmende Hund gesund und ungezieferfrei ist und kein Ansteckungsrisiko für andere Personen oder Tiere darstellt.  

2.3. Der Kunde ist verpflichtet, die Hundeschule vor Ausbildungsbeginn über chronische oder ansteckende Krankheiten sowie Verhaltensauffälligkeiten, Aggressivität oder Ängstlichkeit des teilnehmenden Hundes zu informieren. 

2.4. Bei ansteckenden Krankheiten ist die Hundeschule berechtigt, den Hund vom Unterricht auszuschließen. 

2.5. Der Kunde ist verpflichtet während der Unterrichtsstunden bei seinem Hund zu sein.

3. Zahlungskonditionen 

3.1. Sämtliche Vergütungen richten sich nach der jeweils aktuellen Preisliste, die der Webseite zu entnehmen ist. Preiserhöhungen behalten wir uns ausdrücklich vor.

3.2. Die Unterrichtsgebühr und evtl. anfallende Fahrtkosten für Einzelstunden und Hausbesuche sind, wenn nicht anders vereinbart, direkt am Stundenende zu zahlen.

3.3. Die Unterrichtsgebühr und evtl. anfallende Fahrtkosten für die angebotenen Trainingspakete (3er, 5er und 10er Karten) sind im Voraus oder spätestens beim ersten Termin, des Paketes, zu bezahlen.

4. Vertragsbeendigung / Terminabsage

4.1. Vereinbarte Einzelstunden sind speziell für den Kunden reserviert. Wird ein Termin weniger als 24 Stunden vor Beginn abgesagt, bleibt der Kunde zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet.

4.2. Trainingspakete (3er, 5er und 10er Karten) sind innerhalb der angebotenen Fristen einzulösen, nicht übertragbar oder für andere Angebote verwendbar. Nach dem Erwerb ist keine Barauszahlung möglich. Werden Unterrichtsstunden nicht 24 Stunden vor dem Termin abgesagt, wird die Unterrichtsstunde voll berechnet.

4.3. Seminare können bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei storniert werden, anschließend werden 50% des Seminarpreises als Ausfallkosten einbehalten/berechnet. Bei Nichterscheinen oder Absagen bis 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn werden keine Kosten erstattet bzw. ist der volle Seminarpreis zu zahlen.

4.4. Die Hundeschule behält sich vor, den jeweiligen Unterricht aus wichtigen Gründen abzusagen bzw. zu verschieben.

4.5. Nicht in Anspruch genommene Leistungen werden nicht zurückerstattet.

5. Höhere Gewalt     

Fälle höherer Gewalt, einschließlich behördlicher Maßnahmen und Betriebsstörungen, die die Hundeschule oder den Kunden ganz oder teilweise an der Erfüllung ihrer Verpflichtungen hindern, entbinden beide Parteien bis zum Wegfall der höheren Gewalt von der Erfüllung des Vertrages. Die Partei, bei der die höhere Gewalt eingetreten ist, hat die andere Partei unverzüglich hiervon zu unterrichten. Die bis zum Eintritt der höheren Gewalt entstandenen Kosten trägt jede Partei jeweils für sich selbst. Die Parteien werden sich im gegenseitigen Einverständnis bemühen, die gebuchten Dienstleistungen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.

6. Haftung

6.1. Die Hundeschule übernimmt keinerlei Haftung für Personenschäden, Sachschäden oder Vermögensschäden, die durch die Anwendung und Ausführung der gezeigten und veranlassten Übungen entstehen. Die Hundeschule übernimmt weiterhin keinerlei Haftung für Schäden jeglicher Art, die durch die teilnehmenden Tiere verursacht werden. Alle Begleitpersonen sind durch den Kunden auf den bestehenden Haftungsausschluss hinzuweisen und in Kenntnis zu setzen. Jede Teilnahme, jeder Besuch, jede Übung der teilnehmenden Personen und Tiere an den Unterrichts- und/oder Beratungsstunden erfolgen ausschließlich auf eigenes Risiko.

6.2. Der Kunde übernimmt die alleinige Haftung für den teilnehmenden Hund, auch wenn er auf Veranlassung der Hundeschule handelt und sich auf dem Schulungsgelände befindet. 

6.3. Soweit der Kunde durch die Hundeschule aufgefordert wird, den teilnehmenden Hund von der Leine zu lösen, bleibt die alleinige Haftung des Kunden bestehen. 

6.4. Die Hundeschule übernimmt keine Garantie für das Erreichen von Ausbildungszielen. Die Ausbildung wird sich an den jeweiligen Bedürfnissen des Kunden und den Möglichkeiten des Hundes nach seiner Rasse, seinem Alter, seinem Geschlecht und seinen körperlichen Voraussetzungen orientieren. 

6.5. Die Hundeschule behält sich vor, etwaigen vom Kunden geforderten Einsatz spezieller Hilfsmittel abzulehnen.

6.6. Die Hundeschule behält sich vor, den Unterricht nach eigenem Ermessen abzubrechen. Der Kunde hat aber das Recht, die Stunden nach Wegfall des Ausschlussgrundes, soweit ein entsprechendes Angebot besteht, nachzuholen.

7. Ton-, Bild- und Videoaufnahmen 

7.1. Alle Bild- und Tonträger, die im Zusammenhang mit der Hundeschule erstellt werden, dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung weder ganz noch teilweise veröffentlicht werden.

7.2. Die Hundeschule kann eine unentgeltliche Kopie der angefertigten Bild- und Tonträger verlangen.

7.3. Alle Bild- und Tonträger, die im Zusammenhang mit der Hundeschule erstellt werden, können zu Veröffentlichungszwecken, Werbemaßnahmen oder im Rahmen der Ausbildung, ohne vorherige Absprache, genutzt werden.

8. Unterlagen

Unterlagen, insbesondere Seminarunterlagen, die von der Hundeschule ausgehändigt werden, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne eine ausdrückliche Einwilligung des Urhebers in keiner Weise vervielfältig, verarbeitet und/oder verbreitet werden.

9. Datenschutz 

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzinformationen.

10. Widerrufsrecht

Ein Widerrufsrecht besteht nicht, soweit die Parteien nichts anderes vereinbart haben, bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Beherbergung zu anderen Zwecken als zu Wohnzwecken, Beförderung von Waren, Kraftfahrzeugvermietung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie zur Erbringung weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, vgl. § 312g Absatz 2 Satz 1 Nr. 9 BGB. Dies bedeutet, dass bei Käufen oder Buchungen von Veranstaltungen, Seminaren, o.ä. mit einem spezifischen Termin oder Zeitraum dem Kunden kein Widerrufsrecht zusteht. Diese Bestellungen sind bindend.

11. Nebenbestimmungen

Bei Unwirksamkeit einzelner Regelungen bleibt die Wirksamkeit des übrigen Vertrages unberührt. Die Unwirksamkeit von Teilen dieser Geschäftsbedingungen oder etwaige Lücken berühren nicht die Wirksamkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Übrigen. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt diejenige wirksame Bestimmung als vereinbart, welche dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Im Falle von Lücken gilt diejenige Bestimmung als vereinbart, die dem entspricht, was nach Sinn und Zweck dieser Geschäftsbedingungen vernünftigerweise vereinbart worden wäre. Es kommt deutsches Recht zur Anwendung.